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Auf dem Weg

Bischof Dr. Alois Schwarz

Bischof Dr. Alois Schwarz

Zu Ihrem Vorhaben nach Mariazell zu gehen, gratuliere ich Ihnen herzlich!

Meine Eltern haben mich schon als Kind jedes Jahr zu einer Wallfahrt nach Mariazell mitgenommen. So habe ich diesen Pilgerweg kennen und lieben gelernt. Jedes Jahr fahre ich mehrmals nach Mariazell, um der Gottesmutter in diesem besonderen Heiligtum meine Bitten und meinen Dank vorzubringen. Für Ihren Weg nach Mariazell möchte ich Ihnen das Geschenk des Segens mitgeben. Der Sinn des Segnens liegt darin, Anteil an der Kraft und Gnade Gottes zu bekommen. Von seiner Bedeutung stammt das Wort „segnen“ vom lateinischen Wort „benedicere“, was so viel heißt wie: jemandem Gutes von Gott her zusprechen. Der Segen auf einem Pilgerweg wird in erster Linie für den Schutz und die Bewahrung vor widrigen Umständen gespendet. Wenn Sie sich also, lieber Pilger, liebe Pilgerin nun auf den Weg zum Marienheiligtum nach Mariazell machen, dann sollen Sie gestärkt werden mit der Kraft Gottes. Mögen Sie wohl behütet am Ziel ankommen und glücklich nach Hause zurückkehren.

Der Herr segne dich und behüte dich;
Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig;
Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil.
(Num 6,24-26)

Bischof Dr. Alois Schwarz
Referatsbischof für das Pilger- und Wallfahrtswesen der österreichischen Bischofskonferenz


Kardinal Christoph Schönborn

Kardinal Christoph Schönborn

Warum gehe ich nach Mariazell?

„Mariazell ist ein uralter Gnadenort, an dem sich seit vielen Jahrhunderten die Völker Mitteleuropas treffen. Sie kommen zur Gnadenmutter, die uns den Weg zu Christus zeigt: „Was er euch sagt, das tut“. An diesem Gnadenort vertrauen wir uns dem Schutz Marias an. Hier wollen wir im Glauben gestärkt weggehen. Unzählige Suchende und Verzagte finden seit jeher in Mariazell wieder Kraft und Stärkung, Trost und Hilfe. Wir alle wissen uns bei Maria geborgen, ihr dürfen wir unsere Sorgen, Freuden und Hoffnungen anvertrauen. Deshalb gehe ich immer wieder gerne nach Mariazell.“

Christoph Kardinal Schönborn
Erzbischof von Wien


Abt Benedikt Plank, Benediktinerstift St. Lambrecht

Abt Benedikt Plank, Benediktinerstift St. Lambrecht

Seit bald 900 Jahren wird die Verbindung zwischen dem obersteirischen Mutterkloster St. Lambrecht und der „Zelle Mariens“ in den Bergen im Norden der Steiermark lebendig gehalten – anfangs durch Benediktinermönche, die den Bewohnern dieser Gegend als Seelsorger die Frohe Botschaft verkündeten, bald schon durch Wallfahrer, die sich mit ihrem Leben der Gnadenmutter anvertrauten.

Von welcher Sehnsucht die Menschen, die sich auf den Pilgerweg machen, auch erfüllt sind, im Aufbrechen liegt immer ein Funke Hoffnung, im Gehen werden sie ihrer innersten Berufung ein Stück weit nahe kommen können und im Ankommen wird zumindest eine Ahnung des Friedens aufleuchten, den jedes Herz so dringend braucht.
Dass im Jahr 2007 durch den „Mariazeller Gründerweg“ die uralte Verbindung zwischen St. Lambrecht und Mariazell auf neue Weise aktuell geworden ist, freut mich sehr, gerne erinnere ich mich an die sechstägige Fußwallfahrt im Jubiläumsjahr des Gnadenortes, an der ich selbst teilnehmen konnte.
Mit seinen abwechslungsreichen Etappen quer durch die Steiermark ist dieser Weg eine wertvolle Anregung, im Unterwegssein dem eigenen Lebensweg mit seinen Höhen und Tiefen und unterschiedlichen Windungen auf die Spur zu kommen.

Abt Benedikt Plank
Benediktinerstift St. Lambrecht