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Etappenbeschreibung (7 Tage)

1. Tagesetappe von St. Lambrecht bis Oberzeiring (33,7 km)

St. Lambrecht (1.028 m) – Teufenbach (760 m) – Scheifling (762 m) – Unzmarkt- Frauenburg (745 m) – Habring (1.497 m) – Oberzeiring (932 m)

1. Etappe Höhenprofil von St. Lambrecht nach OberzeiringVon der Klosterpforte St. Lambrecht gehen wir durch den Stiftsgarten und kommen an der Rückseite des Klosters vorbei zum Weg nach St. Blasen (Via Natura). Dort gehen wir ein kurzes Stück auf der Hauptstraße rechts entlang bis wir links in eine Nebenstraße nach Riedelmoar und Felberg einbiegen. Bei Riedelmoar folgen wir rechts dem Weg zum Knöllis Jausenstadl, zweigen aber kurz vorher nach rechts ab und kommen nach Lessach. Dort folgen wir der Straße nach Teufenbach. Wir gehen an der Kirche und am Friedhof vorbei und wandern am Murradweg entlang bis Scheifling. Wir bleiben auf dem Murradweg: Wir queren die Bundesstraße (Unterführung), den Fluss und die Bahnstrecke und wenden uns in Lind nach rechts. Dem Radweg weiter folgend kommen wir nach Unzmarkt. Ab dem Ortsteil Wallersbach können wir auf einem Waldweg direkt nach Frauenburg gehen oder dem Radweg bis in den Ort folgen, wo wir über Frauenburg bis zum Gehöft Rainberg gelangen. Hier führt rechts ein markierter Wanderweg 500 Höhenmeter aufwärts zum Habringsattel. Danach geht es steil bergab am Wanderweg 960 nach Oberzeiring.

 

Stift-St-Lambrecht-1-Etappe

Stift St. Lambrecht (c) Benediktinerstift St. Lambrecht

Sehenswürdigkeiten: in St. Lambrecht: Benediktinerstift, Stiftskirche, Stiftsmuseum, Stiftsgarten, Mariazeller Linde beim Torhaus; in Teufenbach: Pfarrkirche St. Margaretha; in Scheifling: Pfeifenmuseum; in Unzmarkt-Frauenburg: Pfarrkirche St. Magdalena, Pfarrkirche St. Jakob, Burgruine Frauenburg; in Oberzeiring: Schaubergwerk, Pfarrkirche St. Nikolaus, Elisabethkirche
Anreise St. Lambrecht: Regionalzug von Bruck an der Mur, Unzmarkt oder Murau nach Mariahof-St.Lambrecht
oder Murau-Stolzalpe, Bus Nr. 885 nach St. Lambrecht









1-Etappe-St-Lambrecht-Oberzeiring_Mariazeller-Gruenderweg_hoch

2. Tagesetappe von Oberzeiring bis Seckau (36,4 km)

Oberzeiring (932 m) – St. Oswald – Lorettokapelle (1.817 m) – Dirnberghöhe (1.552 m) – Gaaler Höhe (1.539 m) – Ingering Il (881 m) – Seckau (843 m)

2. Etappe Oberzeiring bis Seckau (36,4 km)

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Wir verlassen Oberzeiring bei der Franz-Josef-Straße und folgen einer kleinen Straße bis Unterzeiring, kommen beim Schloss Hanfelden vorbei und erreichen der Landesstraße folgend St. Oswald. Über das Gehöft Tennegg geht es den Riedelweg (Richtung Rosenkogel) steil bergan zum Ruder Sattel und stoßen nach fast 1.000 anstrengenden Höhenmetern aufwärts auf den vom Sommertörl kommenden Weg zur Loretto Wallfahrtskapelle. Circa eine Viertelstunde kostet der Abstecher zum Rosenkogel auf 1.918 Meter, ein kleiner Mehraufwand, der sich wegen der tollen Aussicht lohnt. Von hier kann auch direkt zum Sommertörl abgestiegen werden. Wir folgen nun leicht bergauf dem Wanderweg 988/998 zur Wildinger Höhe (Achtung Wildgatter: Jagdsperren beachten!) über die Schöntalhöhe zur Dirnberghöhe. Hier halten wir uns links und folgen dem Kamm über die Strasswaldhöhe und Eisenbacherhöhe bis zur Gaaler Höhe. Hier kreuzen sich mehrere Wanderwege: wir biegen nach links in den Weg 908 ein und wandern hinunter nach Ingering Il. Dort gelangen wir auf den Weg Nr 902, der uns in östlicher Richtung zuerst am Ingeringbach entlang, dann über Wiesen und Felder zum Weiler Moar führt und kreuzen hier die Landesstraße. Wir gehen gerade aus auf einer Nebenstraße weiter nach Seckau.

 Lorettokapelle (1.817 m) am Rosenkogel, © G&L

Lorettokapelle (1.817 m) am Rosenkogel, © G&L

Sehenswürdigkeiten: in St. Oswald: Kirche St. Oswald; in Ingering Il: VW-Käfermuseum; in Seckau: Benediktinerabtei Seckau, Literaturpfad
Anreise Oberzeiring: Regionalzug von Bruck an der Mur nach Thalheim-Pöls, Bus Nr. 871 nach Oberzeiring;








2-Etappe-Oberzeiring-Seckau_Mariazeller-Gruenderweg

3. Tagesetappe von Seckau nach Mautern (ca. 25,3 km)

Seckau (843 m) – Maria Schnee 1.822 m) – Kumpitzstein (1.924 m) – Bremstein (1.868 m) – Mautern (712 m)

3. Etappe Seckau bis Mautern Höhenprofil Wir verlassen Seckau nach Norden (Wegtafel beim Stift) und folgen dem Wanderweg 32 nach Maria Schnee. Über Sonnwenddorf und Kühbergeralm steigen wir auf die Hochalm zur höchsten Wallfahrtskirche der Ostalpen, Maria Schnee, hinauf. Nun geht es weiter direkt auf den Sattel beim Krumpitzstein, dem höchsten Punkt unserer Pilgerwanderung. Sie befinden sich bereits auf alpinem Gelände (Vorsicht bei Nässe, Nebel und Kälte, warme Kleidung mit Haube und Handschuhe mitnehmen!!!). Weiter geht es abwärts über den Kugelstein zur Oberen Bodenhütte (nicht bewirtschaftet), von wo wir Richtung Feistritzgraben absteigen. Die bewirtschaftete Untere Bodenhütte (1.385 m) wird nicht direkt erreicht, ist aber nur ca. 10 Minuten entfernt. Wer nicht einkehrt, folgt links dem Weg Nr 984 aufwärts durch das Freudental zum Bremstein (Abstecher zum Gipfel 10 Min.). Wir wandern entlang des Höhenrückens zum Antonikreuz und gehen hinunter zur Alpensteigerhütte (nicht bewirtschaftet). Von hier geht es über Waldwege in das Liesingtal. Kurz vor Mautern trifft der Wanderweg auf die Straße zur Sommerrodelbahn. Wir folgen der Straße abwärts und kommen unter der Bundesstraße und der Bahnlinie durch in den Ort.

3-Etappe Gründerweg Übergang zum Kumpitzstein (1.924 m) , © G&L

Übergang zum Kumpitzstein (1.924 m) , © G&L

Sehenswürdigkeiten: in Mautern: Pfarrkirche St. Michael, Klosterkirche zur Hl. Barbara, Heimatmuseum, Abenteuerwelt
Anreise Seckau: Regionalzug von Bruck nach Knittelfeld, Bus Nr. 844 nach Seckau










3-Etappe-Seckau-Mautern_Mariazeller-Gruenderweg_hoch

4. Tagesetappe von Mautern bis Vordernberg (ca. 27,7 km)

Mautern (712 m) – Kammern – Dirnsdorf (718 m) – Obermochl (762 m) – Schardorf (779 m) – Gimplach – Hafning/Trofaiach – Tauchendsattel (950 m) – Vordernberg (839 m)

4-Etappe-Höhenprofil von Mautern bis VordernbergWir verlassen Mautern Richtung Nordosten auf dem gut beschilderten Rittersteig (gelb-weiße Markierung, höchster Punkt 1178 m, tw. alpiner Steig und versichert, Vorsicht bei Nässe!, bei Schlechtwetter den Radweg R15 auf der alten Salzstraße im Tal nehmen!), der uns vorbei an der Ruine Ehrenfels und steil abwärts zu einer Höhlenkapelle nahe der Ruine Kammerstein und weiter nach Kammern führt. Von hier geht es weiter nach Dirnsdorf und auf kleinen Straßen unmarkiert nach Obermochl. Von hier nach rechts und kurz vor Untermochl nach links über einen Feldweg unmarkiert nach Schardorf. Von nun an gehen wir immer auf einer Straße weiter über Gimplach nach Kurzheim. Ab Ortsende auf einer privaten Schotterstraße aufwärts (Gladen) und weiter nach Hafning. Kurz vor der Bundesstraße biegen wir links ab und kommen kurz danach zur Straße in den Krumpengraben. Diese folgen wir bis wir nach einer Wegegabelung die Abzweigung (Wegtafel) nach Vordernberg über Tauchendsattel und Barbarakreuz sehen. Diesem Weg folgen wir über den Sattel zum Barbarakreuz, wo wir uns rechts halten und auf dem Wanderweg nach Vordernberg kommen.

 

4-Etappe Gründerweg - Rittersteig, Burgruine Kammerstein, © TV Palten-Liesing Erlebnistäler

Rittersteig, Burgruine Kammerstein, © TV Palten-Liesing

Sehenswürdigkeiten: am Rittersteig: Burgruinen Ehrenfels und Kammerstein, Höhlenkapelle, in Kammern: Museumshof Kammern, Marterlweg; in Vordernberg: Laurentikirche, Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Hochofenmuseum Radwerk IV
Anreise Mautern: Regionalzug von Bruck an der Mur/St. Michael nach Mautern









4-Etappe-Mautern-Vordernberg_Mariazeller-Gruenderweg

4. Tagesetappe von Mautern nach Vordernberg – Alpinvariante (29,3 km)

Mautern (712 m) – Klauen (1.849 m) – Kahlwandspitze (2.090 m) – Gößeck (2.214 m) – Schardorf (779 m) – Gimplach – Hafning/Trofaiach – Tauchendsattel (950 m) – Vordernberg (839 m)
Höhenprofil Tagesetappe von Mautern nach Vordernberg – Alpinvariante (29,3 km)Sportlich ambitionierte Pilger mit Bergwandererfahrung haben die Möglichkeit, über den Gößeckgipfel nach Vordernberg zu gehen. Sie orientieren sich am Wanderweg 690, der bis zum Gipfel führt. Sie starten in Mautern auf der Straße in den Zidritzgraben und gehen zum Gehöft Klock vorbei bis zur Schneideralm. Von hier geht es auf teilweise sehr steilem Weg auf den Bergstock des Reiting, der aufgrund seiner einzigartigen Fauna als „Blumenberg“ bezeichnet wird. Über die beiden Vorgipfel Klauen und Kahlwandspitze erreichen sie das Gößeck, den höchsten Gipfel der Eisenerzer Alpen (2.214 m) mit herrlichem Rundblick. Durch den Bechlgraben geht es am Wanderweg 693 hinunter zum Gehöft Zeller und weiter nach Schardorf, wo man auf den Pilgerweg nach Vordernberg trifft.

 

 

Reiting/Gößeck, © Foto Freisinger

Reiting/Gößeck, © Foto Freisinger

Sehenswürdigkeiten: in Vordernberg: Laurentikirche, Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Hochofenmuseum Radwerk IV
Anreise Mautern: Regionalzug von Bruck an der Mur/St. Michael nach Mautern









4-Etappe-Mautern-Vordernberg_Mariazeller-Gruenderweg

5. Tagesetappe von Vordernberg bis Aflenz Kurort (31,4 km)

Vordernberg (839 m)- Hohe Rötz (1.064 m) – Erzherzog Johann Hube (920 m) – Hiaslegg (1.154 m) – Tragöß Oberort (793 m) – Riegnereck (1.200 m) – Etmißl (709 m) – Aflenz Kurort (763 m)

5. Tagesetappe von Vordernberg bis Aflenz Kurort (31,4 km)Von Vordernberg gehen wir auf dem Wanderweg 873 auf die Hohe Rötz und leicht abwärts zum Rötzgraben und wieder aufwärts bis zum Almwirtshaus Hiaslegg. Hier folgen wir zuerst der Straße Richtung Pichl-Großdorf und links in den Wanderweg 835 über das Sattelkreuz nach Tragöß Oberort. Knapp 1 km vor dem Ort teilt sich der Weg: wir können entweder geradeaus in den Ort gehen oder dem linken Weg folgen, der uns zum Grünen See und von dort retour zum Ort bringt (Umweg ca. 1 Std.). Von Tragöß Oberort geht es weiter den Haringbach entlang. An einer Weggabelung halten wir uns rechts und folgen dem Weg Nr. 846 durch den Pfeiffergraben über die Anhöhe Riegnereck und nach Süden den Oischingbach entlang bis nach Etmißl. Wir nehmen nun die Straße nach Büchsengut bis zum Ungerwirt. Hier verlassen wir sie und biegen nach links in eine kleine Straße einbiegen und steigen zum Fegenberg auf. Von dort abwärts zur Jausenstation Hofbauer, danach in den Fölzgraben, wo uns rechts nach der Hackschnitzelanlage eine Schotterstraße bis nach Aflenz Kurort bringt.

 

Am Riegnereck bei Tragöß, © G&L

Am Riegnereck bei Tragöß, © G&L

Sehenswürdigkeiten: in Tragöß: Grüner See, Heimat- und Ständemuseum; in Etmißl: Kirche St. Anna; in Aflenz Kurort: Pfarrkirche St. Peter (wertvollste Glocke Österreichs – Reliquie des seligen Kaiser Karl von Österreich) und Karner (Michaelskapelle) mit Kerzengrotte
Anreise Vordernberg: Bus Nr 820 von Leoben nach Vordernberg







5-Etappe-Vordernberg-Aflenz_Mariazeller-Gruenderweg

6. Tagesetappe von Aflenz Kurort bis Gusswerk (32,2 km)

Aflenz Kurort (763 m) – Hackentörl (1.291 m) – Hackenalm (1.071 m) – Seewiesen (974 m) – Gollrad (966 m) – Salzatal (731 m) – Gußwerk (747 m)

6. Tagesetappe von Aflenz Kurort bis Gusswerk (32,2 km)Von der Pfarrkirche Aflenz gehen wir entlang der ehemaligen Bundesstraße Richtung Jauring und biegen am nordöstlichen Ortsausgang nach links auf den Wanderweg 864 ab, der uns durch den Feistritzgraben zum Hackentörl (1291 m) führt. Von hier folgen wir dem Weg 863 über die Hackenalm und die Enzianhütte nach Seewiesen. Nach der Kirche gehen wir die Straße bergauf und biegen bei der Linkskurve rechts in einen Waldsteig ab, über den wir auf den Seebergsattel (1246 m) kommen. Vom Sattel geht es hinunter auf die Seebergalm und nach Überquerung der Bundesstraße vorbei an Erzherzog Johanns Brandhof nach Gollrad. Hier folgen wir dem Seebergradweg bis kurz vor Wegscheid und biegen dort nach links auf den Weg 854 in das Ramertal ein. Nach ca 500 m geht es bei einer Weggabelung rechts auf dem Weg 856 weiter zum Gehöft Steinschale und zum Sattel Pretal (ca. 990 m). Durch den Brunngraben gelangen wir hinunter in das Salzatal. Achtung: tw Sperre des Durchgangs beim Wildgatter, dann links den Umgehungsweg nehmen!!! Danach treffen wir auf die Bundesstraße und gehen direkt auf der Straße nach Gußwerk.

 

Route 856, Gehöft Steinschale kurz vor Pretal (Zeller Staritzen), © G&L

Route 856, Gehöft Steinschale kurz vor Pretal, © G&L

Sehenswürdigkeiten: in Seewiesen: Pfarrkirche zum Hl. Leonhard; in Gollrad: Brandhof, Pfarrkirche zur Hl. Barbara; in Gußwerk: Kirche zum Heiligen Kreuz
Anreise Aflenz Kurort: Bus Nr 171 oder 172 von Bruck an der Mur nach Aflenz Kurort








6-Etappe-Aflenz-Gusswerk-Mariazeller-Gruenderweg_hoch

7. Tagesetappe von Gusswerk nach Mariazell (5,2 km)

Gußwerk (747 m) – Sigmundsberg (834 m) – Rasing – Mariazell (868 m)

7. Tagesetappe von Gusswerk nach Mariazell (5,2 km)

 

Die letzte kurze Etappe unseres Weges führt uns von Gußwerk teilweise über die alte Bahntrasse auf den Sigmundsberg, vorbei am Jugend- und Familiengästehaus entlang der Salza durch Rasing. Hier kommen wir beim legendären „Ursprungsfelsen“ vorbei, der in der Legende um die Gründung Mariazells eine wichtige Rolle spielt: Dieser Felsen soll dem Mönch Magnus auf seinem Weg von St. Lambrecht in die Mariazeller Gegend plötzlich den Weg versperrt haben. Nach einem Gebet zur Muttergottes spaltete sich der Felsen und Magnus konnte seinen Weg fortsetzen. Heute können wir hier tatsächlich ein scheinbar zweigeteiltes Felsstück sehen. Weiter geht es zur Bundesstraße nach Mariazell, wo wir uns rechts halten und durch die Allee hinauf zur Basilika gelangen.



Basilika Mariazell, © TV Mariazeller Land

Basilika Mariazell, © TV Mariazeller Land

Sehenswürdigkeiten: Kapelle am Sigmundsberg, in Mariazell: Wallfahrtsbasilika Mariä Geburt, Schatzkammern, Mariazeller Heimathaus, Lebzelterei Pirker
Abreise: Bus Nr 172 nach Bruck an der Mur; Bus Nr 552 nach Wien, Mariazellerbahn nach St. Pölten; Auskünfte: www.noevog.at, Tel. +43 (0) 2742 360 990-99







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